Der Weg ist das Ziel - Osteopathie: Ein Weg des Bewußtseins

"Das Leben ist die Weisheit, die Kraft, und die Bewegung des Ganzen. Das Leben im Menschen ist
selbst Mensch, und der Körper ist selbst Reich."
"....wieso dann nicht diese Kraft benutzen, die es kann und will?"

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Medizin, die schwerpunktmäßig die Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen erlaubt. Die Therapie wird ausschließlich mit den Händen ausgeführt. Deshalb ist die Osteopathie vor allem eine sanfte Medizin.
Es stellt sich in der Osteopathie immer zuerst die Frage, warum die Gewebe und Funktionen von Knochen, Knorpel, Bändern, Muskeln, Faszien, Nerven und Organen nicht in Ordnung sind.
Die grundlegenden Ursachen für solche Veränderungen aufzuspüren, ist eine der wichtigsten Regeln der Osteopathie.
Osteopathie ist ein wundersames Werkzeug. Sie hilft uns dabei, ein immer neues Bewußtsein zu erlangen, uns immer wieder offen den Fragen zu stellen, die unser Dasein bewegen. Osteopathie ist eine wahre Einladung zum vollen Existieren - zum SEIN!

ZIEL der Osteopathie ist, mit äußerster Wachsamkeit Mobilitätsverluste und Spannungen in der Tiefe der Gewebe aufzuspüren. Dadurch nimmt der Therapeut sehr einfühlsam Einfluß auf die Vergangenheit der Patienten und seine Traumata, seine Erziehung, seine Lebensgewohnheiten, seine Lebenseinstellung, seine Persönlichkeit und seine Lebensweise.
Er kann helfen, körperlich tief liegende Blockaden zu lösen, um so dem Patienten die Möglichkeit zu geben, sich besser auf seine Traumata und seine Mängel zu stützen und in die Zukunft zu blicken.
OSTEOPATHIE ist ein Weg des Bewußtseins und der Gegenwart.

Ein Osteopath sollte sich durch intensives kommunizieren mit den Patienten auf allen Ebenen und durch ein gutmütiges und bescheidenes Auftreten auszeichnen.

Wenn ein Therapeut die Prinzipien der Osteopathie berücksichtigt, ist das wichtigste Instrument zur Untersuchung und Bewegung die geschulte Hand, die "sehen", "hören" und "denken" kann, die die Kenntnis der Gewebe und ihrer Beschaffenheit, das Ertasten von Bewegungsmangel und veränderter Konsistenz der Gewebe und eingeschränkten Rhytmen des Körpers berücksichtigt. Der Patient ist Mittelpunkt der Therapie, es wird ihm aber auch klar gemacht, dass er die Verantwortung seiner Gesundheit trägt, das nur er selbst gesund werden kann!

Alle Therapien sind letzten Endes nur Hilfestellungen für den Organismus, die es ihm ermöglichen, das Leben zu erhalten oder nicht.

Der Begriff Osteopathie

Der Begriff Osteopathie leitet sich aus den altgriechischen Wörtern „Osteon“ für Knochen und „Pathos“ für Leiden her. Der Gründer der Osteopathie Andrew Taylor Still wählte diese Bezeichnung, da er 1875 seine Studien mit den Knochen begonnen hatte, um die Leiden seiner Patienten lindern zu können.


Die Teilgebiete der Osteopathie

Die Wissenschaft ist die Kenntnis von Anatomie, Physiologie, Biochemie und Pathologie.
Die Arbeit des Therapeuten (und Patienten) vollzieht sich immer auf drei Ebenen:
Die Harmonie zwischen dem parietalen, viszeralen und cranio-sacralen System bildet die Basis für die Vitalität, Kompensations- und Regenerationsfähigkeit des Körpers.